UBT e.V. unterstützt Einrichtungen der Altenhilfe
Servus FCA-Fans,
Servus Augsburg,
Servus Schwaben,
während des ersten Lockdowns im März dieses Jahres richtete sich der Blick der Gesellschaft als Gesamtheit scheinbar erstmals auf die Bedeutsamkeit der Pflegeberufe. Es brauchte erst eine Pandemie, um das Augenmerk auf die Unverzichtbarkeit dieser umfangreichen Berufsgruppe zu werfen. Bürgerinnen und Bürger begannen jeden Abend um 20 Uhr aus Solidarität und Dankbarkeit für die Arbeit der Pflegenden zu applaudieren. Das ist zwar herzerwärmend, aber von diesem Applaus werden die Arbeitsbedingungen und Entgelte der Angestellten nicht besser. Der Fokus auf die alltägliche Leistung der Menschen sollte auch unabhängig der COVID19-Pandemie bestehen. Um diese Missstände zu beseitigen und für eine gerechte Entlohnung und bessere Arbeitsumstände zu sorgen, kann die einfache Bevölkerung nur klatschen, die Betroffenen jedoch kaum wirksam streiken. Die Politik aber kann konkret handeln und so nicht nur Signale senden, sondern auch tatsächlich eine größere Wertschätzung der Pflege vermitteln.
Der UBT e.V. möchte hierbei ein Zeichen der Solidarität setzen. Wir überreichen am kommenden Wochenende ein symbolisches „Dankeschön“ an alle Pflegerinnen und Pfleger in nahezu allen Einrichtungen der Altenhilfe in Augsburg. DANKE, dass ihr immer da seid und einen so wahnsinnig wichtigen und guten Job macht, trotz aller Umstände! Chapeau!
Zugleich fordern wir die verantwortlichen politischen Akteurinnen und Akteure dazu auf zu handeln! Die Pflege ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Und so muss sie unausweichlich auch behandelt werden. Es braucht eine Pflege, die einem Wohlstandsland wie Deutschland gerecht wird. Wir fordern, eine Pflege, die den Bürgerinnen und Bürgern, die darauf angewiesen sind, durch mehr Personal auch auf der menschlichen Ebene gerecht wird. Es braucht bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte jedweder Einrichtung, sei es in Seniorenheimen, in Krankenhäusern und Kliniken oder in Einrichtungen der Behindertenhilfe.